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By:
Julian Kielbas
Die Corona-Krise hat für viel Unsicherheit im Tourismusmarkt gesorgt. Nachdem ursprünglich mit einem verhaltenen Sommer gerechnet wurde und viele Gastgeber das Personal reduziert haben, ist im DACH-Raum der Sommer doch stärker geworden als noch im Frühjahr vermutet wurde.
Vorne weg waren vor allem private Chalets stark gefragt und konnten sich somit als Krisengewinner positionieren. Doch woran liegt das? In der Regel sind Chalets preislich höher angesiedelt als normale Hotelzimmer, weshalb sind sie also so gefragt?
"Ferienhäuser bieten mehr Platz, Individualität und persönliche Freiheit als ein Hotel" - Prof. Thorsten Kirstges.
Chalets sind wesentlich geräumiger und bieten meist eine Vollausstattung mit Kühlschrank, Küche und Co. Dies ermöglicht den Gäste sich auch bei Bedarf selbst zu versorgen und nicht auf ein Restaurant angewiesen zu sein. Sie können ihre Zeit frei einteilen und können in den Chalets Privatsphäre und Ruhe genießen. Diese Freiheit im zeitlichen und räumlichen Sinne gehört zu den beliebten, neuen, immateriellen Luxusgütern moderner Gäste.
Je nach Bedarf bieten die Chalets auch ein exklusives Ambiente für Romantik, Familien, entspannen nach dem Sport oder sogar Minimalismus. Auch Kinder oder Haustiere können dank der Abgelegenheit von anderen Gebäuden frei herumtollen, ohne andere Gäste zu stören.
Durch persönliche Betreuung von Gäste, z.B. durch das vermitteln persönlicher Geheimtipps was Aktivitäten oder Orte betrifft, können Gastgeber den Chalet-Gästen zudem eine individuelle Wertschätzung entgegen bringen. Der verbesserte Service, die bessere Ausstattung und charmante Architektur heben Chalets daher von der traditionellen Ferienwohnung ab.
Es zeigt sich auch hier, dass Gäste gewillt sind einen höheren Preis für Individualismus & Privatsphäre zu bezahlen, um ihr persönliches Erlebnis zu haben.